Leckere Paprika im Garten pflanzen
Anleitung, wie Sie Paprika und Chili anpflanzen können.
Paprika sind ursprünglich in Mittelamerika beheimatet. In Deutschland gehören die Pflanzen zu den am häufigsten angebauten
Gemüsen und werden zwischen Mitte Juli bis Ende Oktober geerntet. Zum
Anbau von Chili.
Paprika Anbau und Tipps.
Paprika
kann sehr gut im eigenen Garten angebaut werden. Wichtig ist dabei
ein heller, geschützter Standort mit einem gut durchlässigen Boden.
Keinesfalls verträgt dieses Gemüse stauende Nässe. Durch Anbau im
Gewächshaus oder in einem Folienhaus kann eine längere
Vegetationsperiode erreicht werden. Paprika wird in der Regel in
mehreren Sätzen (Zeitabständen) gepflanzt. Es ist sehr gut möglich,
dieses Fruchtgemüse auf der Terrasse oder dem Balkon in Blumentöpfen
oder Blumenkästen als Kübelpflanzen und Topfpflanzen erfolgreich zur
Reife zu bringen. Im freien Garten sollte Paprika erst nach den Eisheiligen
angebaut werden.
Das edle Gemüse aus Mittelamerika
Anbau:
Dieses Gemüse hat eine lange Vegetationszeit. Die Pflanze kann als vorgezogenes
Pflänzchen im Gartencenter erworben und dann hell und warm weiter
kultiviert werden. Ab Mitte Mai (Nach den Eisheiligen) kann sie dann ins
Freiland ausgepflanzt werden. Wenn Sie die Pflanze aus Samen kultivieren
wollen müssen die Pflanzen in einem geheizten Gewächshaus (ideal unter
Kunstlicht mit mindestens 16 Std. Lichtdauer) gehalten werden. Diese aus
Mittelamerika stammenden Pflanzen brauchen viel Licht und Wärme. Die
Keimtemperatur sollte um25°C liegen. Die Pflanzen müssen eine lockere Erde
haben und dürfen nicht in Pflanzpfützen stehen.
Solange die Paprikapflanzen jung sind, sind sie gegen Schnecken nicht geschützt. Es ist ratsam einen wirkungsvollen Schneckenschutz zu installieren,
beispielsweise durch ein Kupferband, das um jede Pflanze
(oder um das gesamte Beet) gelegt wird. Auch Schnecken
abwehrende Pflanzen sind geeignet.
Das
Fruchtgemüse
mag gerne organischen Dünger. Kompost oder
Terra Preta nehmen sie dankend an. Wenn die Pflanzen im
Wachstumsverlauf Mangelerscheinungen zeigen sollte
nachgedüngt und gut angegossen werden, damit der Dünger
auch die Wurzeln erreicht. Paprika haben einen
Platzanspruch von mindestens 50 x 50 cm. Die Pflanzen
sollten mit einem Stab gestützt werden. Es wird geraten,
den Standort wie bei allen Fruchtgemüsen jährlich zu
wechseln. Die erste Blüte entsteht meist im Mai oder
Anfang Juni. Diese Blüte sollte wie bei Tomaten auch
ausgegeizt werden.
Paprika
können durch die Samen vermehrt werden. Die
Samen können getrocknet und an einem kühlen, trockenen
Ort aufbewahrt werden und sind im nächsten Jahr
keimfähig.
Im Gewächshaus anpflanzen: Im
Gewächshaus können die Pflanzen einen Befall mit
Blattläusen erleiden, weil den gartenüblichen Nützlingen
wie Marienkäfern das Klima darin nicht behagt. Wer sich
mit räuberischen Gallmücken oder Schlupfwespen versorgen
kann ist gut beraten schnell zu handeln. Ansonsten
helfen die typischen Kleingärtner-Methoden:
Brennnesseljauche oder in Wasser gelöste Schmierseife.
Ernte:
Die Früchte können im Prinzip schon im grünen Zustand geerntet werden um sie
dann nachreifen zu lassen. Allerdings sind sie aromatischer, wenn
sie ausgereift geerntet werden.
Frühes Ernten erhöht wiederum den Ertrag. Ab Juli können die ersten
Früchte geerntet werden (je nach Sorte und klimatischen Bedingungen). Bis
in den Spätherbst können Sie mit andauernden Ernten rechnen.
Verwendung in der Küche
Handhabung und Verwendung in der Küche:
Paprika werden als Salat oder Gemüse im Haushalt genutzt. Häufig werden
die Früchte gefüllt und/oder überbacken. Gemeinsam mit Tomaten und
frischen Kräutern ist auch eine mediterrane Soße üblich.
Chili anbauen
Chili
kann ebenso wie die verwandte Paprika sehr gut auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten angebaut werden. Wichtig ist aber auch bei dieser Urform dieses Fruchtgemüses
ein vor Regen und Wind geschützter Standort. Der Boden muss gut durchlässig sein. Auf der Terrasse, dem Balkon oder dem Fensterbrett dürfen die Pflanzgefäße
keinesfalls dass Gießwasser auffangen und so stauende Nässe verursachen. Im Idealfall sollten die Chilipflanzen in möglichst großen Kübeln oder Blumentöpfen mit einer geregelten
Wasserversorgung gepflanzt werden. Im freien Garten sollten die jungen, vorgezogenen Chilipflanzen
nach den Eisheiligen an den Bestimmungsort verbracht werden. Tipp: Dieses Nachtschattengewächs ist als Samen in vielen Schärfegraden erhältlich.
Mit viel Sonne und an einem geschützten Standort kann die Höchstpotenz der Schärfe (der jeweiligen Art) erreicht werden. Tipp:
Die Chilis haben 25 bis 40 Tage nach der Befruchtung ihre letztendliche Größe erreicht, aber das Fruchtgewicht der Schoten steigert sich durch Verdickung.
Je nach Sorte und Bedingungen sind die Schoten bis spätestens 130 Tage nach dem ersten Fruchtansatz ausgereift.
Die Schärfe der Chilischoten wird vor allem durch Capsaicin verursacht. Dabei handelt es sich um einen Stoff aus der Familie der Capsaicinoide. Diese reizen nicht die Geschmacksnerven
der Zunge (die sauer, süß, salzig, bitter unterscheiden), sondern das Capsaicin verursacht ein Hitze- bzw. Schmerzreiz im Rachenraum.
Unsere Gemüsesorten mit Anbau- und Erntetipps:
Kartoffeln,
Karotten,
Radieschen,
Rettich,
Pastinaken,
Topinambur,
Petersilienwurzel,
Tomaten,
Zucchini,
Auberginen,
Paprika,
Kürbis,
Küchenzwiebel,
Schalotten,
Artischocken.
Weiterführende Informationen:
Küchenkräuter anbauen -
Bauanleitung Gewächshaus -
Kompost -
Terra Preta
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