Einen Schutzring aufbauen, um die Magie nicht entweichen zu
lassen.
Ein magischer Kreis bietet einen Schutz.
Ein magischer Kreis bietet dem Magier, dem Hexer oder der Hexe - aber auch dem gelegentlichen Anwender magischen Handelns
- einen Schutz.
Die Kräfte der Magie sind auf diesen äußeren Rahmen beschränkt. Aber dieses Arreal ist auch in
der Lage die magische Anwendung zu konzentrieren und damit zu verstärken.
Wenn ein Zauber in einem solchen Gebilde durchgeführt wird, dann wird den aufgerufenen Kräften ein
Platz zur Verfügung gestellt, in dem sie sich entfalten können, und den sie nicht überschreiten können.
Dieses nicht überschreiten können ist der wichtigere Aspekt. Das ist nicht nur für den
persönlichen augenblicklichen Schutz eine Sicherheitszone, sondern auch für die Zukunft von immenser Bedeutung.
Ein Ritual bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung.
Ein
Ritual wird in jedem Fall so vorbereitet, dass eine
Gefährdung des Ausübenden minimiert wird. Ein Werkzeug um
diese Gefährdung auszuschließen ist die Errichtung
eines solchen Kreises. Aber es
müssen auch grundsätzliche Prinzipien befolgt werden. Ein Grundprinzip im Umgang mit
mächtigen Kräften ist: rufe niemals Geistwesen unterschiedlicher Ausrichtung zusammen.
Auch der stärkste Schutzring wird diese Energien nicht halten können. Du wirst dein Anliegen nicht unterbreiten können, denn du hast die
Kontrolle schon aus der Hand gegeben.
Die Geistwesen sind mit differierenden Kräften ausgestattet, so wie es starke und schwache Engel gibt, so gibt es ebenso
starke und schwache Dämonen, Götter, Planetenwesen usw. Ein bedeutender Teil der Erfahrungen liegen darin, die
Eigenarten und Stärken der Wesen
zu kennen. Bestimmte Konstellationen sind sehr ungünstig:
wenn verfeindete oder um die selbe Macht bemühte Kräfte
zusammen gerufen werden, dann hast du die Kontrolle aus der
Hand gegeben. Dieses Wissen um die individuellen Stärken machen das Gelingen eines Rituals erst möglich.
Warum ein magischer Kreis errichtet wird!
Der
Schutzring
soll bewirken, dass die Kräfte die du rufst in dem von dir geschaffenen Raum bleiben und sich nicht verselbständigen.
Nicht alle Kräfte, die du herbeirufst sind immer gutwillig
oder gar gut gelaunt. Sie werden sich dein Anliegen anhören
und entscheiden wie damit umzugehen ist. Zumeist sind sie
auf den eigenen Vorteil bedacht. Das heißt, mit Bitten ist
da nicht viel Erfolg zu erwarten. Du musst ihnen ein Angebot
machen - darauf spekulieren sie und darum hören sie dich an.
Wenn das Angebot nicht nach ihren Vorstellungen ist, dann
werden sie auch das Interesse an dir verlieren und sich
Lohnenderes suchen. Und genau davor soll er einen Schutz darstellen. Die gerufenen Kräfte
sollen den Schutzring nicht verlassen können. Wenn ihnen dein
Angebot nicht gefällt, dann haben sie keine Möglichkeit
Ersatzhandlungen außerhalb des Kreises zu unternehmen und
werden wieder grußlos verschwinden.
Wie wird ein solcher Kreis gezogen?
Die Technik der Ausführung bleibt dir
überlassen. Es ist wichtig, dass du einen Platz
begrenzt, der von keiner - außer deiner eigenen
Macht - überschritten wird. Du solltest mit
Konzentration bei der Sache sein und etwas
Detailverliebtheit kann nicht schaden. Darum ist
es auch sinnvoll diesen Schutzring mit Aufwand zu
gestalten. Du kannst mit Kreide Muster zeichnen,
kannst einen Kerzenkreis aufbauen, mit Asche,
Kalk oder Muscheln diesen Wall zum Schutz deiner
Seele aufbauen. Die Konzentration auf diese
begrenzte Fläche und dein innigster unegoistischer Wunsch, dass diese Fläche von
keiner außerirdischen Macht übertreten werden
darf machen diesen Platz zu einer Festung.
Gefährliches Halbwissen
Eine "detaillierte Anleitung für einen magischen
Kreis" kann es nicht geben - dennoch werden solche
Anleitungen angeboten. Das kann gefährlich sein, zumal wenn
man sich darauf verlässt, dass ein nach einer
"technischen Büroanweisung: Schutzring
herstellen" auch wirklich einen Schutz bietet.
Entscheidend ist, die Macht der Wesen zu
begrenzen die du rufst - und das passiert in deinem Innersten.
Eine
Unterscheidung in "Weißer" oder "Schwarze
Magie" ist häufig nicht zu treffen, denn des Einen Glück ist
des Anderen Schaden. Das Glück das ich mir aneigne, das kann
an anderer Stelle nicht sein. Allein eine Handlung, die für
eine andere Person vorgenommen wird, um eine Rettung oder
Hilfe zu erhalten, kann der weißen Magie zugerechnet werden.
Das Problem des Begriffes
Schwarzmagie ist die Definition als Magie des Bösen. Magie ist weder Schwarz noch Weiß, sondern die Anwendung von Wissen und
das Verhandeln darum, und diese Verhandlungen können positiv oder negativ ausgelegt sein. Die Eigenschaft der Magie selbst ist
das entscheidende. Ich kann mit allen Dingen und allem
Wissen Gutes und Böses vollbringen, der leitende Geist ist
die Kraft und das Universum in Einem.
Der
Magier oder die Hexe unterstellt den Akt der Auseinandersetzung um Refugien
oder dem Kampf um Seelen mit anderen Wesen, die
sich als Götter, Engel oder Dämonen erweisen.
Diese werden mit elementarem Wissen - und der
Macht dieses Wissen auch anzuwenden - dein
Ansinnen überprüfen.
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