Der Magier ist ein ständig studierender Forscher.
Magier, Zauberer, Okkultist.
Magie endet dort, wo wissenschaftliches Denken beginnt. Und führt da weiter, wo wissenschaftliches Denken endet.
Als Magier oder Zauberer
werden die mit magischen Kräften wirkenden Menschen bezeichnet, deren Möglichkeiten nicht in Einklang
mit bisherigen Erkenntnissen der
Umwelt stehen,
und sich auch nicht religiös deuten lassen. Darin unterscheidet
er sich vom Hexer, vom Schamanen und vom Druiden. Er steht auf beiden Seiten,
während Hexer, Druiden und Schamanen die magischen Geister beschwüren und um Hilfe und Rat bitten, ist der
Magiker bestrebt, mit den Geistwesen zu
paktieren. Er ist dabei auf seinen Vorteil bedacht, und versucht durch
"Handel" so viel Kraft zu erlangen, dass er letztendlich in der Lage
ist, Gegenleistung einzufordern.
Okkultismus und Rituale
Der
Magiker ist ein ständig studierender individueller Forscher. Immer auf der Suche nach
neuen Praktiken und Erweiterungen seiner Möglichkeiten. Er ist
darüber hinaus ein Kämpfer ohne Auftrag, durchaus bereit, mit Geistwesen zu verhandeln, aber da er zumeist im eigenen Interesse den Kontakt
sucht, auch selten in der Position des Bittenden.
Im Gegensatz zum Schamanen oder
Hexe ist es nicht sein vordringliche Ansinnen mit
seinen Kräften positives zu bewirken, sondern mit den Mitteln
des Okkultismus Macht, Wissen und
Kraft anzuhäufen. Dennoch bewundert - oder beneidet - der Magiker
einen Schamanen, dieser muss nicht Forschen und Handeln um
seine Möglichkeiten auszubauen, sondern sie werden ihm verliehen.
Allerdings zum Zweck der auch manchmal selbst zerstörerischen Hilfe
und Aufopferung für Dritte.
Wirken des Magiers
Der
Magier nimmt eine ganz
eigene Stellung im Kreis derer, die Kontakt
zu übernatürlichen Wesen herstellen können
ein. Magiker haben nicht das vordringliche
Interesse anderen Menschen durch eigene
Fähigkeiten zu helfen. Er ist darauf
aus, seine eigenen Möglichkeiten und
Fähigkeiten auszubauen und permanent zu
stärken. Dabei ist er darauf angewiesen in
kleinen Schritten zu operieren um Macht und
Wissen zu erhöhen, denn die Wesenheiten mit
denen er konfrontiert ist, dürfen nicht
kraftvoller sein als er selber. Der
Wirkungsbereich ist stark beschränkt: sein
geistiges Labor und der Altar sind im
wesentlichen die Bereiche, in denen er
Aktivität entwickelt. Eine Differenzierung
in schwarze oder weiße Magie kann er nicht
treffen wenn sein Ansinnen ist, seine
persönlichen Vorteile aus allem zu ziehen
was für ihn in irgendeiner Form von Nutzen
sein kann.
Die Magie selber ist sein
Antrieb, und er weis, dass jede magische
Intervention auf einer anderen Ebene einen
Gegenpol bildet. Es ist das grundsätzliche
Wesen der Magie, dass sie sich wie eine
Waage für eine Seite entscheiden muss. Wer
einen Vorteil (z.B. Glück oder Liebe)
erlangt, schließt damit aus, dass eine
andere Person dieses genießen kann.
Die
Magie geht von einem
Zusammenhang aller Dinge aus. Der Magiker will seine besondere Technologie ausüben, will sein Wissen, seine Kraft,
seine Praktiken und Erfahrungen einsetzen und ausüben, um Herrschaft über Menschen und Dinge zu erringen. Man unterscheidet zwischen
Schwarzer und Weißer Magie, in
der Annahme, die magischen Kraft die dem Menschen nützt sei weißmagisch, die dem Menschen schadet sei schwarzmagisch. Diese rationale menschliche
Denkweise und Unterscheidung trifft der Magier nicht. Alles was für
etwas gut ist, ist für etwas Anderes zum
Schaden
oder Nachteil. Dessen ist er sich bewusst, und deshalb kann er solche Maßstäbe nicht anlegen
- und das gilt auch
im
jenseitigen Bereich. Sein Ansinnen ist die
Ausübung seiner Kraft, und die stete Erweiterung seiner Kenntnisse.
Einen Kommentar schreiben?
Rituale
Okkultismus
Schamanismus
Horoskope
Magier
Hexen
Magie anwenden
Orakel
Zauberrituale
magischer Kreis
Die Übersicht der Themen:
Magisches und
Zauberhaft
magischer kreisel -
Hexengarten
|