Traum: Träume für längere Zeit im Gedächtnis speichern.

Träume können alles in sich vereinen.

Traum, Verarbeitung der Sinneseindrücke

Der Traum ist in den häufigsten Fällen eine geistige Verarbeitung der Sinneseindrücke des Gedächtnisses. Dabei können aktuelle, aber auch weit zurückliegende Erlebnisse aus allen Phasen des Lebens die Bilder bestimmen.

Nicht nur die Menschen erleben solche lebhaften Bilder im Schlaf - zumindest bei höheren Tieren ist eine aktive geistig-bildhafte Tätigkeit im Schlaf festzustellen.

Es hat sich die Annahme durchgesetzt, dass die psychische und körperliche Gesundheit ohne diese verarbeitende Funktion des Gedächtnisses stark leidet, da die Bewältigung von Problemen durch diese unbewusste Aktion der Gedanken strukturiert - und damit erleichternd betrieben werden kann. Solche Erlebnisse können helfen, die Lebensführung positiv zu beeinflussen.

Wir haben für Sie Berichte unserer Besucher zu Erlebnissen zusammengestellt:
Traumdeutung - Träume von Tieren - diffuse Träume - Träume von Toten

Was passiert im Traum

Bereits beim Einschlafen können sich die ersten Bilder verfestigen - die mangelnde Kontrolle über den Gedankenablauf bildet sich in Schüben aus. Während anschließend die Orientierung im Raum-Zeit-Gefüge verloren geht, werden erste Bilder als tatsächliches Erleben empfunden.
Kleinere Kinder erleben in den Phasen häufig das siegreiche Nachspielen von in der Realität nicht siegreicher Spiele. Auch die Begegnung und Unterhaltung mit Haus- oder anderen Tieren kann der Inhalt dieser belebten Schlafbilder sein. Dabei unterscheiden sich Inhalte häufig nach Geschlechtern: während Mädchen eher Happy-End-Szenarien vorherrschen, sind es bei  Jungen zumeist konflikthafte Bilder.

Träume werden in allen Phasen des Schlafes erlebt, wobei die lebhaftesten in der Tiefschlafphase dem REM-Schlaf geträumt werden. Wenn der Mensch aus diesem Tiefschlaf allerdings jäh herausgerissen wird, fehlt es in den meisten Fällen an eine augenblickliche Orientierung in die tatsächliche Situation, allerdings kann die Erinnerung an diese Bilder sehr lebhaft sein und lange anhalten. Man sollte sich aber davor hüten, sich z.B. durch einen Wecker in der voraussichtlichen REM-Phase wecken zu lassen um diese geträumten Erlebnisse für längere Zeit im Gedächtnis speichern zu können. Das kann in kurzer Zeit Schlafstörungen verursachen und den Erholungsfaktor Schlaf schwer beeinträchtigen.

Die überwiegende Anzahl findet im schlafenden Zustand des Menschen statt, wobei die letzten Eindrücke präsent bleiben. Allerdings sind auch Wachträume bei einer hohen Anzahl von Individuen tagtägliche Praxis.

Träumen und die Realität

DDie Schlafbilder können alles in sich vereinen: Zeit und Raum können sich dehnen oder komprimieren, Naturgesetze verlieren ihre Bedeutung. Zusammenhänge werden neu definiert und Positionen getauscht. So kann man erfahren, dass man ein eigenes Elternteil oder ein eigener Nachkomme ist, Zeitreisen und Begegnungen mit sich selber erleben, Tiersprachen sprechen oder Verhaltensmuster von Tieren annehmen. Man kann komplexe Situationen in beeindruckender Geschwindigkeit erkennen und damit Probleme lösen.
Zumeist kann in diesem Zustand nicht zwischen der Unwirklichkeit und Realität unterschieden werden, obwohl alle Inhalte den geltenden Naturgesetzen widersprechen. Auch nach dem Erwachen benötigt das Individuum einige Zeit die Eindrücke zu sortieren. Je nach Absurdität der Abläufe kann die Zeit bis zum Erkennen, dass es sich bei dem erlebten um ein Schlaferlebnis handelte stark variieren. Stark realitätsbezogene Erlebnisse können auch zuweilen als solche zunächst nicht erkannt werden (hab ich das geträumt oder war das Realität?).

Eine andere - und ganz besondere - Form ist der Klartraum oder auch "luzide Traum", dabei ist man sich bewusst, dass es sich um eine unbewusste Tätigkeit des Gehirns handelt. Diese Technik kann man erlernen.

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