Schamanismus - Wirken und Wesen.
Jenseits-Arbeiter mit Nahtod-Erfahrungen
Der Schamane ist in eine wichtige Person in der
Gemeinschaft von Nationen unterschiedlichster Regionen. In
Afrika, Südamerika, auf Haiti,
aber auch in ostasiatischen Ländern wie in Tibet, der Mongolei,
auf Grönland und in im sibirischen Teil Russlands spielen
Schamanen eine übergeordnete Rolle im gesellschaftlichen Leben.
Der Schamane kann dabei die irdischen Dinge beeinflussen, steht
aber auch im Kontakt (oder kann diesen Kontakt herbeirufen) mit
den übernatürlichen Kräften. Im Wesentlichen führen Schamanen
eine Rolle als Supervisor, als (weisender) Berater der
Volksvertreter, als Medizinmann und Medium aus.
Der Begriff
Nahtod steht in engen Zusammenhang mit dem Begriff
des Schamanen, wenngleich solche Erlebnisse nicht zum Alltag dieser religiöse Gestalt gehört.
Der
Schamanismus ist nicht an das Geschlecht gebunden. Nicht jede
Person aus dem jeweiligen Kulturkreis kann diese Funktion
ausfüllen. Zum Schamanen kann man bestimmt werden, wenn durch
ein spirituelles Ereignis (zumeist Nahtoderfahrung) für die
Gemeinschaft durch dieses Erlebnis die Kompetenz
augenscheinlich wird. Da eine solche Entwicklung nicht in
jeder Generation gegeben ist, kann das Schamanentum aber
durchaus "vererbt" werden, bis durch ein entsprechendes
Ereignis eine befähigte Person auserkoren wird.
Wirken des Schamanen
Zu den
Aufgaben
des Schamanen
gehört es,
jegliche Personen aus der Gemeinschaft vor
negativen übernatürlichen Kräften
zu bewahren. Der Weg ist ihm freigestellt. Zumeist wird er mit
diesen Geistern verhandeln, aber (wenn es in
seiner Macht steht) kann er sie auch aus dem
Dorf oder der Gemeinschaft verbannen. Er bringt
verbündeten magischen Kräften Opfer dar, und verschafft sich
Visionen über die Entwicklung des Stammes oder einer Person.
Rituale um solche Prozesse durchzuführen
beinhalten zumeist die Erzeugung von Trance, bzw. Ekstase
(eine Art
Selbsthypnose) durch
ein ansteigendes Tanzen zu rhythmischer
monotoner Musik. Diese Musik ist nicht mit
westlich geprägten melodischen
Stilrichtungen zu vergleichen, sondern eine
improvisierende, sich den Befindlichkeiten
entsprechend anpassende - an- und
abschwellende - Tonkulisse, die als einziges
Ziel hat, dem Schamanen den Kontakt zu den
angerufenen Kräften zu ermöglichen. Auch
Auszüge von
Drogen und Heilpflanzen unterstützen sein Bestreben,
diese Ziele zu erreichen. Der Voodoozauber
ist in vielen Kulturen Teil dieser rituellen
Handlungen. In Afrika, auf Haiti und anderen
mittelamerikanischen Inselstaaten nimmt
Voodoo auch als
Schadzauber einen
bedeutenden Teil dieser Aufgaben für sich in
Anspruch, in Tibet, der Mongole oder
Sibirien sind solche Praktiken - die einen
negativen Einfluss auf ein individuelles
Schicksal nehmen - eher die Ausnahme.
Kommentare
Petrus Beller Großburgwedel
Schamanen müssen eine bestimmte Fähigkeit haben die Reise ins Reich der Geister und Verstorbenen
antreten zu können.
Diese Fähigkeit kann nur erlangen, wer schon einmal eine Erfahrung
mit einer Wesenheit der anderen Dimension hatte,
Es ist sehr gefährlich, diesen Zustand mit Absicht herbeiführen zu wollen, deshalb kann man es durchaus als Geschenk
ansehen - nicht nur das "zweite Leben", sondern auch, diesen Punkt erreicht zu haben. Selbst die
"vorgesehenen" Schamanen in entsprechenden Kulturen wie früher in Alaska haben sich gescheut, solche Prüfungen zu
provozieren, und so wurden oft diejenigen zum Schamanen
bestimmt, die lebensgefährliche Phänomene überstanden haben, und dabei solche
Erlebnisse im Jenseits geschenkt bekamen.
X-tress K-lb
Schamane wird man nicht, weil man das cool findet, sondern weil man durch das individuelle
Schicksal oder durch bestimmte Umstände wie eine besondere Einsicht, hervorgerufen z.B. durch
eine psychischen Ausnahmezuständen wie schizophrenen Schüben dazu berufen wird.
Schamane kann man definitiv nicht sein "wollen", zum Schamanen wird man durch die genannten oder auch anderen
Umständen befähigt. Ob man sich dann bewusst ist, die Möglichkeit zum Schamanismus zu besitzen, oder nicht, das
ist dann auch durch die Lebensumstände allgemein, und die Umgebungs- oder Erfahrungs-Kultur bestimmt.
Theodora, Düdelingen
Ich glaube, man kann auf viele Arten zum Schamanen initiiert werden kann. Eine Nahtoderfahrung
ist sicher ein einschneidendes Erlebnis, bei dem einen auf der einen Seite die "Jalousien vor den Augen hochgehen",
auf der anderen Seite auch die Hinwendung zu tatsächlichen
Zusammenhängen annimmt. Man hat also gar keine andere
Möglichkeit, als sich mit dem Leben nach dem Tode zu beschäftigen. Schamanen sind vor allem
Wissende zwischen
den Ebenen. Ihre schamanistische Arbeit können sie ausüben, weil sie Einsichten in andere Wirklichkeiten
beherrschen, und mit nur für Sie erkennbaren Mächten kommunizieren können.
Rolf Erner Berlin
Man sollte sollte unterscheiden zwischen der Ausübung
schamanistischer Praktiken, sowie schamanistischer
Veranlagung. Im ersten Fall muss nicht unbedingt viel
Kompetenz dahinter stecken - insbesondere in diesen coolness- oder kommerz- orientierten Bewegungen. Im zweiten Fall ist die Veranlagung
zum Schamanismus latent vorhanden, wird vielleicht aber nicht wahrgenommen, auch
führen nicht alle psychischen Auffälligkeiten automatisch
direkt und ohne über Los zu gehen auf diesen Weg. Ich erkenne da auch viele Parallelen zum Druidentum,
auch wenn die Ausrichtungen nicht übereinstimmen.
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