Hexenfeiertage, Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen, Bedeutung und Rituale
Die Hexen haben Grund zum Tanzen und Musizieren
Die acht Hexenfeiertage [--> Daten]
orientieren sich am Ablauf des Jahres. Die wichtigsten Eckpunkte dieser bedeutenden Tage sind die Sommersonnenwende und die Wintersonnenwende.
Die Tag- und Nachtgleichen im Frühling und im Herbst sind weitere wichtige Punkte im Jahresablauf der Hexen. Eingebettet in diese wichtigen
Zeitpunkte der Natur sind im jeweiligen sechs Wochen Abstand vier weitere wichtige Tage. Grundsätzlich wurden die Feste zu diesen Tagen traditionell
zum Vollmond gefeiert. In den Vollmondnächten tritt der Übergang der Jahreszeiten oder der Tag- und Nachtgleichen ein.
Der besseren Planbarkeit - und der besseren Vermarktung - wegen wurden diesen Feiertagen später feste Daten zugewiesen.
Hexenfeiertage Übersicht der Daten
Die
Feiertage im Überblick:
SAMHAIN: wird in der Nacht vom 31.Oktober auf den 1.November gefeiert,
YULE: die Wintersonnenwende vom 20. auf den 21. Dezember,
IMBOLC: das Lichtmessfest vom 31.1. auf den 1.Februar,
OSTARA:
das ist die Frühlings Tag- und Nachtgleiche, die wird vom 20. auf den 21. März gefeiert,
BELTANE: die Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai,
LITHA: die Sommersonnenwende vom 20. auf den 21. Juni,
LUGHNASADH oder
LAMMAS:
in der Nacht auf den 1. August, und
MABON: die Herbst Tag- und Nachtgleiche
vom 20. auf den 21. September. Die Rituale der Tag- und Nachtgleichen wurden im Ursprung zeitlich korrekt mit den jeweiligen Sonnenauf- oder Untergängen eröffnet. Wobei
allerdings auch individuelle Abweichungen vorkamen: die Brechung von Lichtstrahlen in der Atmosphäre der Erde spielte für manche Hexen eine Rolle. So ist die Sonne
bereits 5 Minuten vor dem tatsächlichen Aufgang zu "sehen". Und natürlich auch noch 5 Minuten nach dem tatsächlichen Sonnenuntergang.
Die Bedeutung der Tage.
Diese Feiertage gehen auf die Abläufe der Natur ein. Hier wird ganz besonders deutlich, dass Bauern zu Hexen eine große Nähe zeigten (zeigen?). Das Jahresrad zeigt
die längsten und kürzesten Tage des Jahres. Der Beginn der Jahreszeiten, die besten Zeiten zum Pflanzen, Opfern und Ernten stehen hinter diesen Daten.
An
diesen Feiertagen werden Feste zum Dank an die hilfreichen Geister gefeiert. Der wichtigste Feiertag ist die Walpurgisnacht, die vom 30. April auf den 1.
Mai an vielen Orten und Kraftplätzen mit Opfergaben, Kerzen-, Feuer- und Fruchtbarkeitsritualen gefeiert wird. Die
Hochburg dieser Tage ist im Harz zu finden. In der Ortschaft Thale ist
alles auf die Feiertage eingestellt mit öffentlichen Veranstaltungen zu
vielen Themen dieses Festes. Die kleine Ortschaft beherbergt auch ein
Museum, in denen Informationsmaterialien und Abbildungen zu den
vergangenen Festen ausgestellt werden.
Auf dem "Blocksberg" dem Gipfel des Brocken, bekommen die
Junghexen auch
traditionell ihre erste Weihe und sind somit in der Hexengemeinschaft aufgenommen.
Die Göttin zeigt sich drei Mal in diesen
Feiertagen: als Jungfrau, als Geliebte und
als Greisin. Der Gott stellt den Sohn, Vater
und das Opfer gleichermaßen dar, und beide
sind unsterblich. Der Kreislauf der Gestirne
und der Jahreszeiten ist daraus erschaffen.
Die Würdigung dieser Ereignisse bewegen das
Jahresrad. Auch heute sind diese markanten
Daten im Jahreskreis der Hexen noch Teil der öffentlichen
Feiern. Wenn auch in veränderter Form, das
zeigt sich am Tannenbaum, an Lichtmess, dem
Erntedankfest, und am pflanzen des Maibaums.
In
ländlichen Gegenden werden noch Blutopfer gebracht: Kaninchen oder Hähne werden vor der Saat auf dem Feld geschlachtet, die Tiere verbleiben auf dem Feld
und das Blut sickert in das Erdreich. Dieser Fruchtbarkeitszauber hat eine lange Tradition, und würde sicherlich nicht mehr angewandt, wenn moderne Mittel eine
ebensolche Effektivität besitzen würden. Was zu den Zeiten dieser Festtage in der Natur geschieht, ist der Schlüssel zur Existenz allen Lebens auf der Erde.
Der Hexen Jahreskreis
Das
Das Wicca Jahresrad gibt Auskunft über das System der acht
Festtage der Hexen. Dabei unterteilt es in
der Form eines 8 speichigen Wagenrades die 4 großen Festtage Samhain, Imbolc, Beltane und Lughnasadh - die als
Große Sabbate gefeiert werden, und die
und die 4 Sonnenwendtage Litha (Sommersonnwende), Yule (Wintersonnwende), Ostara (Frühjahrstagundnachtgleiche) und Mabon, Herbsttagundnachtgleiche
als kleine Sabbate.
Die vier großen Sabbate (Feuerfeste oder auch Mondfeste) liegen jeweils genau in der Mitte zwischen zwei Sonnenwendtagen bzw. Tagundnachtgleichen.
Dieses sind die acht Haupt-Feiertage, an denen die
Hexen ihre Opfer- und Dankeszeremonien mit viel Tanz und
Gesang darbringen. Diese Tage sind logische Folgen des Jahreslaufs
mit ihren Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen. Der
Jahreskreis beginnt mit Samhain in der Nacht vom
31.Oktober auf den 1.November und endet mit Mabon, der
Herbsttagundnachtgleiche vom 20. auf den 21. September.
Neben diesen Hauptfeiertagen gibt es noch 13 kleinere (Esbats) zu den übrigen Vollmonden des Jahres so wie den Neumonden (Schwarzmondtagen).
Zu diesem Thema im Forum:
Walpurgisnacht - Mythologie und Riten -
Rituale zur Walpurgisnacht -
Hexenzauber.
Kommentar:
Marion, Neustadt Rgbe
Hallo Musomba wenn ich eine Anregung geben darf: In dieser Seite hab ich alles gefunden zu den Hexenfeiertagen, aber eine
Übersicht in Form eines Jahreskreises fehlt irgendwie noch ;-)
Viele Grüße aus Neustadt, Marion.
Hallo Marion, Musomba macht leider noch nicht die ganze Arbeit hier, und als Magier ist er auch nicht so vertraut
mit den Hexenangelegenheiten.
Aber deine Anregung ist berechtigt. Ich werde es in Kurzform
verarbeiten (da kann man ja endlos drüber schreiben, aber ich finde wir haben die einzelnen
Festtage ordentlich vorgestellt). Mal sehen ob sich eine eigene Seite lohnt, ich füge es ansonsten mit oben
in diese Seite ein. Viele Grüße magierA
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