Walpurgisnacht - ein traditioneller Hexenfeiertag.
Gedenken an die Heilige Walburga oder Walpurgis.
BELTANE - In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird einer der wichtigsten Feiertage der Hexen gefeiert: die
Walpurgisnacht. Dieser Tag stellt deshalb eine große Bedeutung dar, weil jetzt die letzten Hürden der Natur für eine Neuorientierung überwunden sind.
Das unbeständige Wetter des April weicht den immer länger und wärmer werdenden Tagen, die Vögel sind aus den Winterquartieren zurück gekehrt, und die Saat beginnt
sich in kraftvollen Trieben zu melden.
Die Veranstaltung findet als Mondfest statt. Der eigentliche Zeitpunkt dieses Festes ist die Nacht des ersten Vollmondes
zwischen der Frühjahrs Tagundnachtgleiche (Ostara:
vom 20. auf den 21. März) und der Sommersonnenwende (LITHA:
vom 20. auf den 21. Juni) statt. Zur besseren Vermarktung und Planbarkeit wegen wurde der Feiertag auf ein festes Datum gelegt.
BELTANE: 30. 4. / 1. 5 - Bräuche und Rituale
Die
Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist der Tag, an dem zum Gedenken an die Heilige Walburga oder Walpurgis gefeiert wird. Hexen feiern diesen Tag auf dem Brocken
im Harz, aber auch an anderen kraftvollen Orten und Kraftplätzen in Höhenlagen
mit magischen Ritualen, Tanz, Gesang und diversen Ritualen. Die
Bräuche sind Tradition, die Ausführung ist zeitangepasst und
modern. Die wechselhaften Wetter des April sind überwunden, der Frühling hat das Zepter übernommen und treibt die Pflanzen mit Kraft aus.
An dem wichtigsten Frühlingsfest der Hexen auf den 1. Mai versammeln sich die Hexen um zu Feiern, Rituale abzuhalten und Opfer zu bringen.
Ein dem Anlass würdiges großes Feuer wird entzündet, und der Frühling mit Liedern, Tänzen und feierlichen Reden begrüßt.
Die Zeit des Sonnengottes beginnt, welcher nun zur voll ausreift und die Erde mit seiner Kraft befruchtet. Die gesamte Natur mit Pflanzen und allen Lebewesen entwickelt neue Kräfte.
Der Monat Mai, welcher nach der Göttin Maia benannt wurde (griechische Bergnymphe - die schönste der sieben Schwestern, den Plejaden), besitzt
mit seiner täglich ansteigenden Kraft, den merkbar längeren Tagen, der kontinuierlichen Farbentwicklung in der Natur die idealen Voraussetzungen für ein nach vorne
ausgerichtetes Ritual: Optimismus, Dankbarkeit und Opferbereitschaft sind grundlegende Eigenschaften dieses Festtages.
Die Nacht der feiernden und opfernden Hexen ist voller überschäumender
Lebensfreude und Erwartung: der
Übergang vom Frühling zum Sommer wird ausgelassen gefeiert.
In dieser Nacht werden der Familie und den Ahnen Gaben gebracht. Der
Natur wird gedankt und auf eine neue Ernte dieses Jahres wird
gehofft. Dafür werden Opfer gebracht. Beltane ist auch für junge Hexen ein besonderer Tag, bekommen junge Hexen
doch hier die Hexenweihe.
Der Feiertag der Hexen hat sich gesellschaftlich etabliert: die Entsprechung findet der Tag im
Maibaum und den damit zusammen hängenden Festlichkeiten wie dem
Tanz in den Mai. Der Maibaum ist Heute Fruchtbarkeitssymbol und zugleich Symbol des Weltenbaums.
Tradition und Kultur zur Walpurgisnacht
Auch
der Dichterfürst Goethe ließ sich von dem regen Treiben
inspirieren und widmete den Ereignissen in seinem weltberühmten
Faust Feierlichkeiten wie Prozessionen und dem Treiben auf den
Tanzflächen einen bedeutenden Inhalt. In
Legenden
werden Ereignisse von besenreitenden Hexen beschrieben, die rund um
den Brocken fliegend ihre Lebensfreude zelebrierten. Es ist von
daher auch Tradition, dass die frisch initiierten Junghexen hier
Fruchtbarkeitszeremonien abhalten um diesen Bräuchen zu entsprechen.
Zeitzeugen berichten davon, dass es an ebendiesen Platz zu
ebendieser Zeit (dem Frühlingserwachen) die Gefühlslagen eruptiv
wechseln, so dass die Feierlichkeiten überraschende und nicht
vorhersehbare Wendungen nehmen können.
Schon in alt-germanischen Zeiten war dieser
Platz auf dem Brocken einmal im Jahr für
spirituelle Bräuche ein Anziehungspunkt. Die
heilige Priesterschaft traf sich hier maskiert
und mit Geweihen versehen, um mit ausgewählten
Frauen (den Thruden) ihre Nachkommen zu zeugen.
Abbildung der Prozession (Ausschnitt): Informationen zum Urheber und Copyright finden Sie hier:
https://de.wikipedia.org/
Eigene Rituale durchführen
Ich haben vor langer Zeit begonnen, Donausteine zu
sammeln. Ich wusste nie warum aber für die heurige
Walpurgisnacht haben sie an Bedeutung gewonnen. ich
habe mich von vielem aus meinem alten Leben
verabschiedet und in der Walpurgisnacht werde ich das
auch symbolisch vollziehen. Ich habe begonnen die Steine
zu beschriften. sie werden am 30.4. wieder ihrem
Ursprung zugeführt also "feierlich" in die Donau
rückgeführt. Ich wüsste gerne was andere darüber
denken. liebe grüße aus Wien Sabine
Ich begrüße dich Sabine, es
ist oftmals sehr befreiend, sich von Dingen zu trennen.
Mich würde interessieren, warum du dich grad in der
Walpurgisnacht von deinen Donausteinen trennst. Dich
"befreist", die Steine "befreist", in jedem Fall euren
Weg trennst. Dieser symbolische Akt scheint mir sehr
bewusst und mit einer Berechnung, die ich allerdings
nicht verstehe. Wie beschriftest du die Steine, sind der
Ort der "Freilassung" und des Findens etwa identisch?
Willst du sichergehen mit der Beschriftung, das der Akt
der Befreiung dir angerechnet wird? Oder ist das eine
Kontaktaufnahme?
viele Grüße magierA
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