Sie sollten die für Sie zusammen gestellten Tipps und Informationen lesen.

Pflege und Zucht von Meerschweinchen

Magieras Hexengarten Paradies


Meerschweinchen sind auf Ihr Wissen um die Tiere angewiesen.

Wenn Sie bereits mit Meerschweinchen vertraut sind, dann haben wir vielleicht dennoch Tipps für Sie, die Ihr Wissen bereichern können.

Wenn Sie noch nicht mit diesen kuscheligen Fellknäueln vertraut sind, sollten Sie aufmerksam die für Sie zusammen gestellten Tipps und Informationen lesen.

Übersicht: die Zucht von Meerschweinchen.


Zuchttiere - Zucht in der Wohnung - Im Garten oder auf der Terrasse - Risiken
Tragzeit - Brunstzeit der Böcke - frühreife Böcke - Auswahl der Elterntiere.


Wer die kuscheligen Nager züchten will, muss sich bewusst sein, das er die Verantwortung über vielleicht viele Generationen von Tieren trägt. Eine solche Zucht kann man nicht einfach aufgeben - und die Tiere beim Tierschutzverein abladen, dafür haben diese Institutionen gar keine Möglichkeiten. Und verkaufen kann man sie auch nicht - mit Tieren die sich rasend schnell vermehren ist kein Geld zu verdienen!!
Meerschweinchen züchten setzt also dieses Bewusstsein voraus - sonst wird es unweigerlich mit Tränen enden.

Zucht - Meerschweinchen halten und vermehren

Als Zuchtweibchen sind die Meersauen frühestens ab einem Alter von 5 bis 7 Monaten geeignet, allerdings sollten sie zumindest ein Gewicht von 600 Gramm aufweisen.

In diesem Alter und bei dem Gewicht sollen die jungen Meersauen auch gleich gedeckt werden, denn der erste Wurf sollte bis zum 12. Monat erfolgt sein.

Wenn die Meerschweinchendamen bei ihrem ersten Wurf älter sind, ist ein Risiko gegeben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Meersau oder die Jungen sterben, dass gesundheitliche Schäden entstehen wäre sehr wahrscheinlich.

Nach dem ersten Wurf sinkt dieses Risiko bei Zuchttieren. Trächtig werden können Meerschweinchen-Weibchen je nach Eignung bis ins hohe Alter.

Zur Zucht der Tiere ist der erste Schritt, für sein Meerschweinchen den passenden Partner zu finden. Freunde, Bekannte oder Sinnesverwandte könnten ein passendes Tier haben, und für die benötigte Zeit abgeben. Vielleicht wohnt auch Züchter in der Nähe, oder auf einem Kleintiermarkt kann man fündig werden. Eine andere Möglichkeit ist, sich im Internet nach anderen Züchtern umzuschauen.

Tiere in der Wohnung artgerecht halten

Nagetiere in der Wohnung - eine Geschichte voller Missverständnisse

Um Meerschweinchen zu halten, reicht es zunächst aus, die finanziellen Mittel für das Futter der Tiere, eventuell anfallenden Deckgebühren, einen artgerechten Stall und die entsprechende Zeit zur Verfügung zu haben.

Soll die Haltung der Tiere nicht im Garten sondern in einer Wohnung erfolgen, dann muss auch entsprechend Rücksicht auf die Eltern oder Mitbewohner genommen werden.

Wenn es bei dem Lebenspartner oder den Eltern nicht auf das nötige Einverständnis zur Haltung von Meerschweinchen im Haushalt stößt, dann steht das Vorhaben von Vornherein unter keinem guten Stern.
Vor allem in einer Zimmerhaltung können Meerschweinchen schnell eine Geruchsbelästigung werden. Als Halter oder Züchter von Meerschweinchen sollte man also unbedingt darauf achten, regelmäßig und gründlich zu misten. Auch sollte man an regelmäßiges Auslüften denken, oder eine kontinuierliche Lüftung gewährleisten.

Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, seinen Tieren und den zukünftigen Jungen ein schönes und artgerechtes Leben bieten kann, wenn die Mitbewohner die Idee mit tragen, dann kann es mit den konkreten Überlegungen Meerschweinchen zu halten oder selber zu züchten weitergehen.

Auch wenn es durchaus möglich ist, im bestimmten Rahmen Meerschweinchen in der Wohnung zu Züchten, ist es sicher idealer in einem Garten oder auf einer Terrasse.

Meerschweinchen im Garten oder auf der Terrasse

Wer Meersauen im Garten halten will, muss den Tieren einen angemessenen Lebensraum bieten und mit der geeigneten Nahrung versorgen.
Meerschweinchen sind Nestflüchter. Junge Tiere kommen mit einem vollständigen Fell, und mit geöffneten Augen zur Welt. Ihre Augen öffnen die jungen Tiere bereits noch im Mutterleib, ca 2 Wochen vor ihrer Geburt. Auch ihre Milchzähne verlieren die Jungen schon vor ihrer Geburt.

Die Jungen versuchen vom ersten Tag an zu fressen. Heu und junges Gemüse können sie bereits zu sich nehmen. Sie sind jedoch darauf angewiesen, dass das Muttertier ihnen zeigt, was sie fressen dürfen. Dieses Wissen ist für junge Meerschweinchen wichtig, und ein Grundwissen für das ganze Leben. In diesen ersten Lebenstagen sollten die jungen Tiere zu fressen bekommen, was sie sonst auch später fressen werden. In der freien Natur haben Meerschweinchen einen Vorkoster, der die Nahrung auf ihre Verträglichkeit probiert.

Zuchttiere - Risiken beachten

Wann sind Risiken zu erwarten?

Wer Meerschweinchen hält, und sich überlegt diese gezielt zu vermehren, sollte es sich reiflich überlegen. Meerschweinchen zu züchten bringt nicht nur Freude.

Mit jeder Trächtigkeit ist für die Meersau ein Risiko verbunden. Auch wenn das Tier gesund ist, nicht übergewichtig und dabei sehr stark, können wie bei jeder Schwangerschaft Probleme auftreten.
Abgesehen davon, dass jede Trächtigkeit die Substanz des Weibchen schwächt, kann es auch während der Geburt der Jungen zu Problemen kommen. Die Jungen könnten sehr groß sein, sie könnten quer liegen, es können sehr viele Junge sein, für die das Muttertier dann nicht mehr die Kraft aufbringt. Mit diesen Problemen hätte auch ein junges Weibchen ihre Mühe, die Jungen heil auf die Welt zu bringen.

Schwierigkeiten, die der Halter oder Züchter nicht beeinflussen kann muss er sich vorher klar machen. Wenn Kinder an dem Tier hängen, wenn dieses spezielle Tier einen besonderen Platz im Herzen der Kinder hat, ist von einer Zucht abzuraten.

Bei der Zucht sind Risiken zu erwarten, wenn die Weibchen das Gewicht von 1.000 Gramm überschreiten. Ab diesem Gewicht besteht bei Meerschweinchen die Gefahr der Trächtigkeitstoxikose.

Wenn die Zuchtweibchen aber richtig ernährt sind, wird bei einer Meersau dieses Gewicht selten erreicht. Normalerweise wiegt eine Meersau 700 - bis 800 Gramm.

Die Weibchen sind innerhalb eines Zeitraumes von 2 bis 3 Wochen an einem Tag für eine bestimmte Zeit fruchtbar. Wie man diesen Zustand erkennt, lesen Sie hier: Meerschweinchen Brunstzeit in diesem Zeitraum kann der Bock die Meersau decken. Der Brunstzyklus der Tiere dauert 16 bis 19 Tage.

Ein Weibchen ist am selben Tag nachdem sie die Jungen geworfen hat wieder empfängnisbereit. Der Bock sollte während dieser Zeit von dem Weibchen getrennt werden, damit das Weibchen eine Erholungspause bekommt.

Obwohl diese putzigen Fellknäuel von Beginn ihres Lebens an sehr selbstständig sind, müssen sie dennoch gesäugt werden. Wichtig sind dabei die ersten 2 -3 Tage. In dieser Zeit gibt das Muttertier so genannte Kolostralmilch ab. Diese Kolostralmilch kann nur vom Meerschweinchen-Weibchen erzeugt und gegeben werden. Die Stillzeit der Jungtiere beträgt ca 20 bis 30 Tage. Die Stillzeit muss nicht bei der Mutter erfolgen. Die Jungen können auch von einer Meerschweinchen-Amme versorgt, oder per Handaufzucht vom Menschen großgezogen werden. Wenn das Weibchen allerdings schon bei der Geburt, oder in den ersten Tagen - an denen die Jungen auf die Kolostralmilch angewiesen sind - stirbt, ist jedoch auch der Tod der Jungen unausweichlich.

Die Tragzeit der Meerschweinchen kann variieren

Die Dauer der Trächtigkeit kann stark schwanken. Darauf muss sich der Züchter einstellen.

Zumeist ist ein Weibchen 60 bis 70 Tage trächtig. Wenn ein Weibchen einen großen Wurf mit vielen Jungen gebärt, ist die Tragzeit kürzer, dann könnte sie auch schon nach 50 Tagen werfen. Im Regelfall dauert eine Schwangerschaft jedoch knapp 70 Tage.

Bei einer Trächtigkeit in diesem Zeitraum wirft eine Meersau meist 2 bis 6 Junge, die in der Regel bei gesunden Tieren bei der Geburt bis 100 Gramm wiegen. Wenn das Geburtsgewicht junger Meerschweinchen höher liegt, ist es unproblematisch. Wenn das Geburtsgewicht deutlich darunter liegt muss eventuell zugefüttert werden.

Die Größe des Wurfs ist bei den Tieren von den Vererbungsmerkmalen geprägt. Muttertiere, die aus großen Würfen stammen, haben in der Regel selber Würfe mit vielen Jungen. Allerdings werfen junge Weibchen bei ihrem ersten Wurf zumeist nur ein Junges.

Die Brunstzeit der Meerschweinchen

Die Brunstzeit bei Meerschweinchen dauert einen kurzen aber deutlich spürbaren Zeitraum von 6 bis maximal 24 Stunden.

In diesem Zeitraum kann das Weibchen befruchtet werden. Ob sich ein Meerschweinchen in der Brunft befindet, ist an Schleimabsonderungen im Genitalbereich zu erkennen.

Züchter kontrollieren diesen Bereich deshalb kontinuierlich, um die Zucht besser planen zu können. Ein Weibchen befindet sich alle 14 bis 21 Tage einmal in der Brunft, und wird bei Haltung mit einem Bock auch tatsächlich gedeckt.

Der Deckakt vollzieht sich sehr rasch. Die Werbung des Bocks beginnt in der Regel direkt nachdem er in den Stall zu den Weibchen gesetzt wurde. Dabei versucht der Bock auch gleich, das Weibchen zu decken.

Wichtig für den Halter ist in diesem Zeitraum: das Grundfutter sollte angereichert werden mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

frühreife Böcke von der Mutter trennen

Bevor die jungen Meerschweinchen ein Alter von 4 Wochen erreichen, sollte man sie in keinem Fall von der Mutter trennen. Oft lässt man die Jungtiere bis zu einem Alter von 8 Wochen bei dem Muttertier. Zumindest dürfen meistens die weiblichen Jungen so lange bei der Mutter bleiben.

Die jungen Böcke sind schnell Frühreif, und müssen von den anderen Tieren getrennt werden, denn sonst würden sie ihre Schwestern oder ihre Mutter decken. Junge Böcke könnten schon mit 4 Wochen geschlechtsreif sein. Deshalb sollte man wenn man Meerschweinchen hält, immer die jungen Böcke spätestens nach der 4. Woche ihres Lebens von den Schwestern und der Mutter trennen.

Elterntiere gezielt auswählen

Unter Züchten versteht man die gezielte und geplante Verpaarung zweier ausgewählter Tiere. Idealerweise der selben Rasse, Felllänge, und auch eines vergleichbaren Alters. Bei der Zucht der Tiere steht die Gesundheit an erster Stelle. Züchten bedeutet, das die Tiere sich nicht einfach vermehren, sondern dass bewusst eine Auswahl der Elterntiere vorgenommen wird.

Bei der Zucht von Meerschweinchen ist es besonders wichtig, auf das Wohlsein der Tiere zu achten. Dabei darf es dem Muttertier wie auch den jungen Tieren nicht an Zuwendung, guter Ernährung und medizinischer Versorgung fehlen.

Die Erblinien spielen bei der Züchtung von Tieren eine wichtige Rolle. Inzest sollte in jedem Fall vermieden werden. Das wichtigste Ziel dabei ist immer die Gesundheit der Jungen und der Muttertiere.

Mit dem Züchten von Meerschweinchen kann man kein Geld verdienen. Deshalb ist der Kostenfaktor bei der Zucht ein Faktor, der nicht zu übersehen ist. Rassen, die nicht viel Geld kosten sind die Glatthaar-Meerschweinchen und die Rosetten. Kurzhaar-Meerschweinchen sind in der Haltung nicht sehr Aufwändig, werden deshalb gehalten und gezüchtet wenn wenig Zeit für die Tiere zur Verfügung steht.

Um Meerschweinchen zu züchten muss keine Prüfung abgelegt werden. Das bedeutet auch, dass die Zucht so viele Tiere hervorbringt, dass sie nicht abgegeben werden können, und dass die Tierheime Probleme haben, diese Tiere aufzunehmen. Den Tieren zuliebe sollte man diese Gedanken in das Vorhaben einfließen lassen.

Wenn es dann doch zur Zucht kommen soll, dann sollte man ein gutes Gespür dafür haben, welche Tiere sich verpaaren lassen. Dieses Gefühl hat man sicher nicht bei den ersten Züchtungs-Versuchen, etablierte Züchter jedoch haben ein feines Gespür für die Konstellation. Wenn man dafür einen geübten Blick hat, dann können auch sehr schöne Ausstellungstiere der Erblinie entspringen.


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