Naturreligionen - häufig als indigene Religionen bezeichnet.
Naturreligionen
Stammesreligionen, schriftlose oder primitive Religionen waren
noch zum Beginn dieses Jahrhunderts Begriffe unter denen man
die oft sehr verschiedenen Religionen indigener Völker
zusammenfasste, auch wenn die Ausrichtung der spirituellen
Ansichten, Gebräuche und Riten sich erheblich
unterschieden.
Naturreligionen, wurde behauptet, glauben an die Beseeltheit der gesamten Natur.
Das Göttliche spiegle sich in der Natur in Bergen,
Seen, Tieren, Menschen und Gewalten wieder.
Heute ist auch der Gebrauch des Wortes Naturreligion
für ebendiese indigenen Völker umstritten. Dabei ist
schon die Bezeichnung "Religion"
unzutreffend, da eine Religion den Glauben
an einen oder mehrere bestimmte Götter im
Zusammenhang fasst. Was aber bei den
Naturvölkern nicht zutrifft, wo jede
Interaktion zu einer übergeordneten
Wesenheit ein Einzelakt zu einem bestimmten
Wesen darstellt und keinem generellen
Zusammenhang zuzuordnen ist. Das bedeutet:
jede Kontaktaufnahme mit einem "höheren Wesen"
ist ein Einzelakt. "Regengötter" sind für
Regen zuständig, "Feuergötter" für die
Besänftigung des Vulkans - und beide sind
nicht miteinander durch eine übergeordnete
Macht miteinander verbunden. Mehr noch: diese
angerufenen Wesenheiten hatten von Stamm zu
Stamm - sogar von Dorf zu Dorf -
unterschiedliche Bezeichnungen und man musste
ihnen unterschiedlich begegnen um ihnen
Respekt zu zollen.
Wie können Naturreligionen definiert werden?
In den Völkern der Naturreligionen fühlt sich
der einzelne Mensch sowie das Volk von höheren Mächten abhängig.
Das unterscheidet ihn von Menschen in anderen
Völkern in denen sich Einzelne, Gruppen
oder ganze Stämme (Familien) nicht einer
Religion zugehörig fühlen, und in manchen
Familien auch die Mitglieder unterschiedlichen
Glaubensgemeinschaften angehöhren können. Einer Naturreligion fehlt
in den meisten Fällen eine "übergeordnete
Verfassung", so wie im Christentum die Bibel
und im Islam der Koran, wobei die
Überlieferungen mündlich über die
Klan-Ältesten erfolgen. Als Gottheiten
werden sowohl Urahnen oder die Natur selber
angesehen (Berge, Vulkane, Meere, Gestirne).
Auch deshalb kann es keine religiöse
Institutionen (wie Priester etc.) geben. Statt
dessen werden häufig Schamanen in den Stand
versetzt mit diesen Gottheiten zu verhandeln,
sie zu besänftigen oder um die gnädige Gabe
z.B. von Regen zu bitten. Dabei haben
Schamanen nicht die Aufgabe oder
Befähigung den Menschen den Willen von
Gottheiten zu übermitteln.
Seiten zur Religion:
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