Kartoffel: Vor der Anpflanzung den Boden richtig gut vorbereiten:
Kartoffel: Anbau im Garten
Der Gartenanbau von Kartoffeln ist recht einfach wenn Sie in Ihrem Garten keinen dauerfeuchten Boden haben.
Die Erdäpfel fühlen sich auf sandigem nährstoffreichem Boden wohl und benötigen während des Jahres außer gelegentlichem entfernen von Beikräutern keine aufwändige Pflege.
Vor der Anpflanzung sollten Sie allerdings den Boden richtig gut vorbereiten: die Nährstoffe, die Sie jetzt in den Boden bringen, versorgen die Pflanzen das ganze Jahr.
Ideal ist es bereits im Vorjahr reichlich Stalldung in den Boden zu arbeiten, oder vor der Anpflanzung
Kompost bzw.
Terra Preta einzubringen, um dann den Boden eine
Weile ruhen zu lassen, damit sich die Mikroorganismen richtig sortieren können.
Kartoffeln
(Solanum Tuberosum) gehören zu den Nachtschattengewächsen. Obwohl ein Knollengemüse sind sie also verwandt mit Fruchtgemüsen wie
Paprika,
Tomaten und
Auberginen.
Die
Erdäpfel sind sehr empfindlich im Frühjahr, wenn noch Nachtfröste aufkommen können. Das ist die Zeit, in der Sie Ihre Erträge schützen müssen. Sicherer ist
es, die Saatkartoffeln nicht vor Ende April auszubringen, damit das erste Grün erst nach den Eisheiligen austreibt. Treten dennoch noch einmal
Nachtfröste auf, dürfen die grünen Spitzen des Krauts nicht abfrieren. Sie können das durch anhäufeln der Erde verhindern, durch
Mulchen, oder zur Not auch über Nacht mit Fließ abdecken.
Das richtige Auslegen der Knollen geschieht nach folgendem Muster: Die Saatkartoffeln werden in eine ca. 10 cm tiefe Bodenrille mit den Augen
nach Oben in einem Abstand von 40 cm ausgelegt. Die Reihen haben einen Abstand (je nach Sorte) von 50-70 cm. Grundsätzlich gilt: je enger die
Knollen gepflanzt werden, desto kleinere Exemplare wird man ernten.
Der Erdapfel: das meist genutzte Gemüse
Wenn
alle Frühjahrsgefährdungen überwunden sind und das Kartoffelkraut austreibt, sollten Sie den Boden immer wieder mal zwischen den Pflanzen auflockern, damit er
nicht so verdichtet ist und Sauerstoff an die frischen Wurzeln gelangen kann. Damit können sich die Knollen sehr gut und gleichmäßig entwickeln. Allerdings dürfen
Sie die Knollen dabei nicht freilegen ansonsten werden sie grün und ungenießbar. Zusätzlich können Sie die Reihen mulchen, das darf dann aber kein
frische Rasenmulch sein, sondern eine trockene Mulchschicht. Das bringt zusätzliche Nährstoffe in den Boden und, wärmt die Knollen und schützt vor
Austrocknung. Allerdings dürfen Sie dabei das Auflockern des Bodens nicht vergessen.
In sehr warmen Sommern müssen Sie die Pflanzen durch
regelmäßiges gießen vor dem Austrocknen schützen. Sie
können das Wässern auch automatisieren. Lesen Sie Hier:
Garten automatisch wässern.
In der industriellen Landwirtschaft werden Pestizide
gegen den Kartoffelkäfer eingesetzt. Das sollten Sie in
Ihrem Garten auf jeden Fall vermeiden. Aber dennoch
müssen Sie diese Käfer eliminieren, ansonsten ist Ihre
gesamte Ernte in Gefahr. Denn in Gärten ist der
Käfer nach wie vor präsent. Sie sollten das
Kartoffelkraut regelmäßig in Augenschein nehmen, und
beim Auftreten des Käfers diese absammeln.
In Gärten werden in der Regel keine Pflanzenschutzmittel
eingesetzt, deshalb sind Kartoffelsorten, die spät
reifen von der Krautfäule bedroht. Wir empfehlen deshalb
die Aussaat von Früh- und Mittelfrühen Kartoffelsorten.
Ernte und Lagerung der Knollen
Frühkartoffeln
- lassen sich mit dem erblühen der Pflanzen ernten. Diese Sorte lässt sich aber nicht
lagern, sondern wird nach Bedarf dem Boden entnommen.
Man sollte sie nicht einfach mit dem Grün aus dem Boden
ziehen, sondern mit der Grabegabel jede einzelne Pflanze
ausgraben, damit keine Knollen im Boden verbleiben.
Mittelfrühe Kartoffelsorten können ab Herbst geerntet
werden. Man kann sich dabei an der Laubfärbung
orientieren. Das Kartoffelkraut sollte eine gelbe
Färbung aufweisen.
Das geerntete Gemüse wird dunkel und kühl gelagert. Von der Grabegabel verletzte Exemplare dürfen nicht mit in die
Lagerung. Ideal ist eine luftige Kartoffelkiste im Keller. Wenn Sie die Möglichkeit haben, die Knollen frostfrei in einer Erdmiete zu lagern ist das auch
gut. Allerdings müssen die Knollen dann gegen Wühlmäuse geschützt werden. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, eine Waschmaschinen-Trommel
mitsamt einer Stroh -Ummantelung einzugraben, mit einer Drainage vor Feuchtigkeit zu schützen und darin die
leckeren Knollen - in Sand gebettet - einzulagern. Obenauf wird ebenfalls
eine dicke Schicht Stroh gelagert. Das ist ideal - man kann sich einfach im Winter aus der Waschmaschine bedienen.
Verwendung in der Küche
Handhabung
und Verwendung in der Küche: Kartoffeln
werden gegart genossen, roh sind sie zwar genießbar - aber nicht schmackhaft.
Der "Erdapfel" hat nicht umsonst diesen Beinamen bekommen: die schmackhafte Knolle ist nicht nur als Sättigungsbeilage für Hauptgerichte erste Wahl, sondern
auch ohne viel "Beiwerk" extrem lecker. Etwa als Backkartoffel mit Quark, mit Matjes oder einfach nur mit Leinöl.
Als Beilage zu Gerichten werden sie in Püree, als Salz- Brat- oder Petersilienkartoffeln verarbeitet. Als Klöße, Rösti usw.
Unsere Gemüsesorten mit Anbau- und Erntetipps:
Kartoffeln,
Karotten,
Radieschen,
Rettich,
Pastinaken,
Topinambur,
Petersilienwurzel,
Tomaten,
Zucchini,
Auberginen,
Paprika,
Kürbis,
Küchenzwiebel,
Schalotten,
Artischocken.
Weiterführende Informationen:
Küchenkräuter anbauen -
Bauanleitung Gewächshaus
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