Leckeres Pastinakengemüse aus dem eigenen Garten
gesundes, schmackhaftes Wurzelgemüse
Die Pflanze hatte früher eine enorme Bedeutung.
Das Knollengemüse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts unmodern - die Menschen bevorzugten andere Gemüsesorten. Heute erobert sich die leckere Knolle ihren Platz in
der Küche zurück. In Spitzenrestaurants steht sie inzwischen regelmäßig auf der Speisekarte.
Pastinake Anbau
 Die
Pastinake (auch Germanenwurzel) sind ein sehr
schmackhaftes Wurzelgemüse, dessen Verzehr in Deutschland zurück gegangen ist.
Pastinaken wachsen als zweijährige krautige Pflanzen und erreichen Wuchshöhen bis 120 Zentimetern mit Kraut! Deshalb ist ein Anbau auf beengtem Raum wie einem Balkon kaum möglich.
Es handelt sich bei dieser süßlich-würzigen Gemüsepflanze um eine kräftige, fleischige Rübenform. Der angenehme Duft der Pflanze ist süßlich.
Die Pastinake ist von weißlich-gelber Farbe, bis zu 6 Zentimeter dick, 20 Zentimeter lang, und kann das Gewicht von 1,5 Kilogramm leicht erreichen.
Das Gemüse wird häufig mit der Petersilienwurzel verwechselt, aber die Pastinakenrübe zeigt einen kräftigen Rand am Austrittsbereich der Blätter. Die Wurzeln sind frosthart.
Pastinaken mögen sandigen bis schweren Boden, sind auf einen Restfeuchtigkeit im Erdreich angewiesen. Mögen aber keine Staunässe und werden bevorzugt auf Dämmen angebaut.
Für hohe Erträge sind lehmige Böden ideal, aber moorige Böden bilden mehr Aroma aus. Die Aussaat findet in kommerziellen Betrieben ab März statt. Im Garten sollten die
Pastinaken nach den Eisheiligen ausgebracht werden.
Gesät wird in doppelten Reihen mit einem Abstand von 30 bis 50 cm. In der Reihe beträgt der Abstand der einzelnen Rüben ca. 10 cm.
Die Saattiefe von 2 cm ist günstig. Der Boden sollte gleichmäßig und regelmäßig bewässert werden, dann keimt das Saatgut gleichmäßig nach ca. 14 Tagen.
Die Kulturzeit beträgt 150 bis 200 Tage.
 Anbau
leicht gemacht. Diese lange vergessene Gemüse muss früh im Jahr im März oder April ausgesät werden dann entwickeln die Pflanzen
starke und lange Wurzeln. Das Substrat muss leicht sandig und locker sein.
Pastinaken benötigen Platz um zu wachsen, wenn sie mit dem frischen Grün aus der Erde gucken, werden sie auf ca. 15 - 20 cm verzogen.
Der Reihenabstand ist etwa 30-40cm.
Das Gemüse sollte - wenn schon vorsichtig mit sehr altem ausgereiften Kompost gedüngt werden. Ideal ist es, abwechselnd Pastinaken und Zwiebeln oder Schalotten
anzuordnen. Die Zwiebeln oder Schalotten werden deutlich früher geerntet, so dass die Pastinaken genug Platz haben.
 Ernten: Man
erntet das Gemüse im Herbst, wobei die Wurzel gekappt wird - in warmen Herbsttagen wächst die Knolle weiter und bildet neue - kleinere Gemüseknollen.
Die aromatischen Wurzeln können bis in den Winter geerntet werden wenn der Boden entsprechend locker ist.
Pastinaken werden ab Oktober bis zum ersten Frost geerntet. Die Wurzeln
können um 0°C bei einer relativen Luftfeuchte von 90 % gelagert werden, um
Feuchtigkeitsverlust zu verhindern.
Verwendung in der Küche
 Handhabung und Verwendung in der Küche: Das Gemüse muss geschält werden wie
Petersilienwurzeln oder Karotten. Ähnlich lässt es sich auch zubereiten. Das
Gemüse besitzt einen feinen, ganz arteigenen Geschmack. Sie werden gerne
als Gemüsebeilage oder in Suppen verwendet.
In Scheiben können Pastinaken paniert und ähnlich wie Knollensellerie
gebraten werden. Für einen Salat ist die
Pastinake nur in ganz jungem Zustand geeignet - später werden sie in ihrem
Inneren etwas wattig oder auch faserig.
Unsere Gemüsesorten mit Anbau- und Erntetipps:
Kartoffeln,
Karotten,
Radieschen,
Rettich,
Pastinaken,
Topinambur,
Petersilienwurzel,
Tomaten,
Zucchini,
Auberginen,
Paprika,
Kürbis,
Küchenzwiebel,
Schalotten,
Artischocken.
Weiterführende Informationen:
Küchenkräuter anbauen -
Bauanleitung Gewächshaus -
Kompost -
Terra Preta
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