Eine gut verträgliche Vitaminquelle, Tipps zur Petersilienwurzelernte
Leckeres Gemüse aus dem Garten
Man kann Petersilienwurzel (Petroselinum crispum var. Tuberosum) auf vielerlei Arten anbauen, hier eine Anleitung wie Sie es richtig
machen.
Wenn Sie diese Pflanze aussäen, dürfen sie im ersten Jahr nicht mit einer Ernte rechnen. Die Wurzelpetersilie ist eine zweijährige Pflanze, ihre Wurzeln erinnern
stark an die Karotte. Im zweiten Jahr zeigen sich bei der Pflanze ab Juni die Blüten.
Die Wurzelpetersilie kann eine Länge von 20 cm erreichen.
Sie ähnelt in Ihrem Aussehen der Pastinake, ist aber wesentlich schlanker und entscheidend anders im Geschmack. Auch ist bei diesem Gemüse das oberirdische
Grün in der feinen Küche geschätzt.
Unterschiede der Petersilienwurzel zur Pastinake
Da
immer wieder Irritationen aufkommen und Verwechslungen vorliegen,
sollen die Unterschiede dieser Gemüse beschrieben werden: Der deutlichste
Unterschied liegt in der Größe und Stärke diese beiden Gemüsesorten. Die
Wurzel der Petersilienwurzel ist feiner, schlanker und immer ein wenig zur
Seite geneigt, maximal bis 5 Zentimeter dick und mit 20 Zentimeter länge
nur 2/3 so lang wie eine ausgewachsene Pastinake, die auch einen viel
stärkeren - zuweilen knorrigen - Körper aufweist.
Es gibt eine Reihe von Gemeinsamkeiten: Beide Gemüsearten beinhalten
viele wertvolle, ätherische Öle und sind verdauungsanregend und
harntreibend. Die Petersilienwurzel ist allerdings eine außergewöhnlich
gute Vitamin-C-Quelle, während die Pastinake deutlich bei den
Mineralstoffen vorne liegt.
Für den Küchenverbrauch liegt der entscheidende Unterschied im
Geschmack und Aroma. Die Pastinake hat ein
würziges manchmal sehr nussiges Aroma und haben auch einen hohen
Zuckergehalt, sind darum für Diabetiker nicht so gut geeignet. Die
Wurzelpetersilie schmeckt eher Krautig.
Petersilienwurzel anbauen und Tipps
Die Petersilienwurzel (auch Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie). Der Anbau ist unproblematisch.
Die Wurzel übersteht starke Fröste gut, kann spät im Jahr geerntet werden - oder zur Lagerung in der Erde verbleiben. Die Petersilienwurzel ist außen gelblich weiß und mit weißem Fleisch.
Sie ähnelt stark der Pastinake, hat aber keinen ausgeprägten Rand am Blattaustritt.
Anbau: Am besten sind zum Anbau dieses Gemüses Böden geeignet, die locker und durchlässig sind.
Ausgesät wird nach den Eisheiligen.
Von der Aussaat bis zur Keimung vergehen ca. 14 - 20 Tage. Petersilienwurzel keimt sehr langsam und unregelmäßig. Mit Beginn des Wurzelwachstums, benötigt die Pflanze einen deutlich feuchteren
Boden.
Wenn die Wurzelpetersilie nicht gewaschen wurde, können sie gut mit den Erdanhaftungen unter 2 °C gelagert werden. Gewaschen dagegen hält sie sich etwa drei Wochen frisch.
Der Boden sollte tiefgründig und möglichst Steinfrei sein, um den Wurzeln
keinen Widerstand zu bieten, ansonsten "verknorrren" die Wurzeln stark.
Ein humusreicher, leicht sandiger Boden ist ideal. Es darf keine Staunässe
auftreten.
Düngung: Der Boden muss deutlich vor der Bepflanzung mit
ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Guter, alter
Kompost
oder
Terra Preta
bieten sich da an - die Nährstoffe müssen gut in den Boden eingearbeitet
werden. Wenn Sie die Möglichkeit haben die Wurzelpetersilie an Standorten
anzupflanzen, auf denen vorher Hülsenfrüchte kultiviert wurden, dann
benötigen die Pflanzen keinen zusätzlichen Dünger.
Die Aussaat erfolgt in der Regel bis spätestens April. Gesät wird ca. 2 cm
tief, der Reihenabstand sollte 30 cm nicht unterschreiten.
Petersilienwurzeln müssen stets ausreichend mit
Flüssigkeit versorgt werden, aber auch nicht Staunässe
ertragen müssen. In heißen Sommern während des
Wurzelwachstums sollten sie stets den Boden in einer
Tiefe von etwa 10 cm auf Trockenheit kontrollieren. Sie
können das Wässern auch automatisieren. Lesen Sie Hier:
Garten automatisch wässern.
Ernte:
Geerntet wird die Wurzelpetersilie (im 2. Jahr) ab Oktober solange der
Boden es zulässt. Wenn es von der Witterung passt bis in das nächste
Frühjahr. Möglicherweise müssen Sie das Beet anhäufeln, oder mit Reisig,
Laub oder Tannengrün gegen Fröste absichern. Im Lager kann das Gemüse in
sandgefüllten Kisten bei Temperaturen zwischen 10 und 12°C aufbewahrt
werden. Eine Erdmiete anlegen. Damit ich das nicht
nochmal beschreiben muss lesen Sie Hier:
Gemüse in Erdmiete einlagern. Rechte Mousetaste: im neuen Tab (oder Fenster) öffnen.
Verwendung in der Küche
Handhabung und Verwendung in der Küche:
Die Petersilienwurzel muss geschält werden wie Pastinaken oder Karotten.
Als gute Vitamin-C-Quelle ist sie beliebt in Salaten und Gemüsebeilage zum
Hauptgericht. Besonders Sie werden gerne als Suppenansatz für
Eintöpfe verwendet. Petersilienwurz hat einen sehr intensiven, süßlichen Geschmack. Der Geschmack ist dem von Knollensellerie ähnlich. Vom Geruch her ähnelt sie eher der Pastinake.
Die Wurzel wird zum Würzen von Suppen und in Gemüseeintöpfen verwendet, ist auch - in hochwertigen Gebinden - Bestandteil des Suppengrüns.
Unsere Gemüsesorten mit Anbau- und Erntetipps:
Kartoffeln,
Karotten,
Radieschen,
Rettich,
Pastinaken,
Topinambur,
Petersilienwurzel,
Tomaten,
Zucchini,
Auberginen,
Paprika,
Kürbis,
Küchenzwiebel,
Schalotten,
Artischocken.
Weiterführende Informationen:
Küchenkräuter anbauen -
Bauanleitung Gewächshaus
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