Kürbis anbauen
Der Anbau von Kürbis in Gärten hat eine lange Tradition. Gartenbesitzer und Kleingärtner wetteifern um
die prächtigsten Exemplare. Und Lecker sind diese mit den
Zucchini verwandten Beerenfrüchte allemal.
Der Kürbis sollte erst nach den Eisheiligen ausgepflanzt werden. Diese
Gemüse reagiert sehr empfindlich auf Nachtfröste.
Wenn
Sie das Gemüse vor dem Anpflanzen im Freien im Gewächshaus
vorziehen, dann können Sie dieses entsprechend früher ernten. Damit gehen
Sie allerdings die Gefahr ein, dass sich die Nacktschnecken daran gütlich
tun. Gegen diese Schnecken sollten Sie konsequent vorgehen. In den frühen
Abendstunden sollten Sie die Pflanzen (besonders bei feuchter Witterung)
auf einen Befall kontrollieren. Und regelmäßig absammeln. Außerdem können
Schneckenhecken und dergleichen helfen. Wir haben hiermit gute Erfahrungen
gemacht: Rund um die Pflanzen Pflanzgefäße mit der Öffnung nach unten
verteilt und darin Schneckenkorn abgelegt. Die Schnecken nutzen gerne den
Unterschlupf und sind am nächsten Tag konzentriert einzusammeln.
Kürbisse: gewaltige Beerenfrüchte.
Kürbisse
sind auf einen sonnigen Platz mit extrem vielen Nährstoffen angewiesen.
Ideal ist, sie auf einem Misthaufen anzupflanzen. Dort können sie
gewaltige Ausmaße annehmen, deshalb sollte ein großzügiger Pflanzabstand
bemessen werden. Wenn Sie diese Möglichkeit nicht haben, sollten Sie vor
der Anpflanzung ausreichend
Kompost bzw.
Terra Preta
in die Erde einarbeiten.
Die Pflanzen entwickeln lange starke Triebe, die Sie in einem ringförmigen
Bogen lenken sollten, besonders wenn Sie mehrere Exemplare anpflanzen. Die
Kürbisse entwickeln zweigeschlechtliche Blüten, die weiblichen Blüten
erkennt man an der späteren Fruchtform, die männlichen sitzen auf dünnen
Auswüchsen und sind in der Regel früher sichtbar. Je nach der Sorte können
Kürbisse schon ab 2 Monate bis zu einem halben Jahr reifen.
Beerenfrüchte - zu denen ja der Kürbis gehört - leiden häufig unter
Pilzkrankheiten oder Fäulnisproblemen. Bei feuchter Witterung ist es eher
die Gefahr des Faulens, bei trockenem Wetter de Mehltau, der den Pflanzen
zusetzt. Die länger reifenden Sorten sollte man grundsätzlich gegen
Fäulnis schützen, indem man eine Holzplatte oder vergleichbares unter
ihnen platziert. Auf einer Folie kann auf diesen Fäulnisschutz verzichtet
werden. Mit der Folie kann auch der Reifeprozess ausgeglichener gestaltet
und sogar verlängert werden.
Gegen den echten Mehltau kann man vorbeugen indem man die Pflanzen in den
Abendstunden mit Wasser besprüht. Der falsche Mehltau (erkennbar an
weißgelben Flecken auf der Oberseite der Blätter weißgraue Flecken auf der
Unterseite.
Sorten, Anbau
Kürbis
kann wie die meisten anderen Arten des Fruchtgemüses sehr gut im Garten angebaut werden. Dieses Gemüse liebt es
ganz besonders, in praller Sonne und in feuchter, gut gedüngter Erde
und einem Boden reich an Nährstoffen mit hohem Anteil an organischen Substanzen zu wachsen.
Alter, abgelagerter Kompost oder Stalldung ist genau das richtige für diese Pflanze. Auf Bauernhöfen wachsen Kürbisse sehr gut auf Misthaufen. Auf der Terrasse oder dem Balkon wachsen Kürbisse
ebenso gut und reifen auch aus, wenn sie in großen Pflanzgefäßen oder Trögen gezogen werden. Viel Sonne und ein eher feuchter - nicht austrocknender - Boden sind ideale Voraussetzungen.
Alle Kürbisarten sind frostempfindlich, sollten deshalb keinesfalls vor den Eisheiligen ausgepflanzt werden. Es gibt viele hunderte in Form, Farbe und Geschmack unterschiedliche Kürbissorten. Die in Deutschland beliebtesten sind:
Der Hokkaido Kürbis. Dieser kleine schmackhafte Kürbis - der in Japan gezüchtet wurde - ist in der Küche sehr beliebt. Er ist auch relativ leicht anzubauen und vom Standort her eher genügsam.
Der Geschmack ist fein und sehr aromatisch. Dieser ausgesprochene Speiskürbis mit seinem nussartigen Geschmack ist roh oder gekocht zu genießen.
Der Gartenkürbis ist vor allem als Gemüsekürbis bekannt. Aber auch als Schmuckkürbis ist er beliebt, denn die Schale ist sehr hart und haltbar.
Das Fruchtfleisch schmeckt sehr intensiv, würzig und süß und eignet sich auch gut für Suppen, Chutney, zum kandieren und für Marmelade.
Early Harvest Das ist die beliebte Halloween-Kürbissorte. Diese Sorte wird 20-30 cm dick und 6-8 Kilo schwer. Der Kürbis ist aber nicht nur als leuchtender Hohlkopf
beliebt, sondern das Fruchtfleisch ist lecker und saftig, kann in Suppen und Kuchen verarbeitet werden.
Butternut-Kürbis - der Butternuss-Kürbis ist wegen der typischen Birnenform ideal zum Füllen. Diese Sorte zeichnet sich durch seinen süßlich-nussigen Geschmack aus,
ist sie besonders reich an Carotin und hat einen hohen Anteil an Fruchtfleisch. Er eignet sich wegen seiner Butterartigen Konsistenz ideal zum Pürieren, Kochen, Braten, Dünsten und zum Backen.
Je länger der Butternuss-Kürbis gelagert wird, desto mehr gewinnt er an farblichen und geschmacklichen Qualitäten.
Ernte und Lagerung
Die richtige Erntezeit erkennen Sie daran, dass der
Stiel der Pflanze verholzt ist. Wenn Sie den Klopftest
auf den Kürbissen machen (muss hohl klingen) können Sie
sicher sein, das der Reifeprozess beendet ist. Die
geernteten Kürbisse sollten noch einige Tage (bei
sonnigem Wetter) an der Luft bleiben, sie machen dann
noch einen Reife- oder besser gesagt einen
Geschmacksschub. Danach man man ihn gut in einem Keller
oder dergleichen einlagern.
Verwendung in der Küche
Handhabung und Verwendung in der Küche:
Kürbis kann sehr gut in kleinen Stücken kandiert werden, man kann ihn einkochen, als Gemüsebeilage für Hauptgerichte anbieten, in
Marmeladen
verarbeiten
Unsere Gemüsesorten mit Anbau- und Erntetipps:
Kartoffeln,
Karotten,
Radieschen,
Rettich,
Pastinaken,
Topinambur,
Petersilienwurzel,
Tomaten,
Zucchini,
Auberginen,
Paprika,
Kürbis,
Küchenzwiebel,
Schalotten,
Artischocken.
Weiterführende Informationen:
Küchenkräuter anbauen -
Bauanleitung Gewächshaus
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